Erfahrungen mit dem Kunsthaus Artes

Erfahrungen mit dem Kunsthaus Artes

Das Kunsthaus Artes war das erste Kunsthaus, das es Kunstliebhabern ermöglichte, online Kunst zu kaufen. Seit den späten 1970er Jahren ist Artes eine Größe im internationalen Kunsthandel und hat unzählige vergleichbare Plattformen inspiriert.

Wir haben getestet, was genau Artes ist und welche Erfahrungen mit dem Kunsthaus Artes gemacht worden sind. Das Ergebnis lesen Sie im folgenden Beitrag.

Erfahrungen und Bewertungen von Kunsthaus Artes

Obwohl das Kunsthaus Artes schon seit vielen Jahrzehnten erfolgreich auf dem Kunstmarkt etabliert ist, gibt es nur wenige bis gar keine aussagekräftigen Bewertungen im Netz. Das trifft unter anderem auf das Bewertungsportal kunstimnetz.de zu, wo bisher noch keine Erfahrungen veröffentlicht worden sind. Aber auch Portale wie trustedshops.de und trustami.com zu. Der Grund mag darin liegen, dass Artes – im Vergleich zu beispielweise Singulart oder Catawiki – einen geringeren Bekanntheitsgrad besitzt.

Die Vor- und Nachteile von Kunsthaus Artes im Überblick:
Vorteile Nachteile
Die Plattform war die erste, die online Kunst verkaufte Einige Nutzer bzw. Käufer monieren einen unfreundlichen Kundenservice
Artes bietet Kunstwerke der renommiertesten Künstler weltweit an, darunter auch Picasso und Warhol Es werden ausschließlich renommierte Künstler ange- und verkauft, für „neue“ Künstler ist diese Plattform demnach nicht geeignet
Artes zeichnet sich durch eine überdurchschnittlich hohe Professionalität aus und ein Team aus kunsthistorischen Experten Wer sich mit Online-Kunstplattformen nicht auskennt, findet leider kaum weiterführende Bewertungen
Private Sales sind ebenso möglich, wie Online-Käufe und -Verkäufe

Einzige Ausnahme im deutschsprachigen Netz: Die Suchmaschine Google. Hier ist es ebenfalls möglich, Bewertungen abzugeben, die gemischt ausfallen und zu 3,7 von 5 möglichen Sternen führen. Zu den negativen Bemerkungen zählen eine Kritik am unfreundlichen Kundenservice sowie Unverständnis über die Ablehnung zu verkaufender Kunst. Demgegenüber stehen einige positive Bewertungen.

Kunsthaus Artes – wer steht dahinter?

Eine solche Galerie bzw. ein solches ausstellendes und verkaufendes Kunsthaus ist das Hannoversche Artes, das durch seine Gründung im Jahr 1978 bereits seit über 40 Jahren in der Kunstszene bekannt und unterwegs ist. Die Philosophie von Artes: Kunst für jeden zugänglich machen, und das unabhängig vom Wohnort oder dem Budget, das einem Kunstliebhaber zur Verfügung steht.

Das Kunsthaus Artes steht darüber hinaus für zwei Innovationen in der Kunstwelt: Zum einen ist es die erste Versandgalerie überhaupt, zum anderen ist Artes für den ersten Online-Shop für Kunst verantwortlich. Damit hat es die Weichen für Unternehmen und Plattformen wie Singulart, Artoffer und Arsmundi gestellt – und damit auch für bekannte und noch nicht so bekannte Künstler.

Was macht das Kunsthaus Artes so besonders?

Im Gegensatz zu beispielsweise Singulart, das zwar professionelle Künstler auf seiner Plattform vertritt, dabei aber auf noch unbekannte Größen setzt, hat es sich das Kunsthaus Artes zur Aufgabe gemacht, bereits langjährig und international bekannten Künstlern und ihren Werken eine Plattform zu geben, und so findet man hier unter anderem Werke von Picasso und Marc Chagall. Ausgestellt wird also:

  • Kunst der Klassischen Moderne
  • Zeitgenössische Kunst
  • Kunst nach 1945
  • Pop Art

Natürlich bedeuten einige der Highlights, dass potentielle Käufer für diese etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Dafür dürfen sie sich dann aber nicht nur über Picasso und Chagall freuen, sondern auch über Salvador Dalí, Andy Warhol, Damien Hirst, Francis Bacon, Joseph Beuys, Gerhard Richter und Neo Rauch. Und diese kleinen Meisterwerke sind definitiv jeden Euro wert.

Wie funktioniert das Kunsthaus Artes?

Generell unterscheidet sich das Kunsthaus Artes im Aufbau nicht wesentlich von vergleichbaren Plattformen. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, war Artes doch der Vorreiter für unter anderem Kunst-Onlineshops und einer Online-Galerie. Zu den weiteren Leistungen zählen zudem eine Rücknahmegarantie und eine Echtheitsgarantie – ebf. Faktoren, bei denen Artes wegweisend war.

Des Weiteren bietet das Kunsthaus Artes die Crème de la Crème der Kunstwelt an. Die Garantie:

  • Die Kunstwerke werden hauptsächlich von Kunsthistorikern ausgewählt und zertifiziert
  • Diese prüfen den Zustand des Werkes und dessen Provenienz
  • Damit bietet Artes ausschließlich Originalkunstwerke an
  • Von relevanten Künstlern des 20./21. Jahrhunderts

Was bietet das Kunsthaus Artes Kunstliebhabern und Käufern noch?

Das Kunsthaus Artes verkauft nicht nur renommierte Kunstwerke, es kauft diese auch an. Einzige Prämisse: Es muss sich dabei um Werke von Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts handeln. Ist dies gegeben, kann ein potentieller Verkäufer in nur wenigen Schritten das entsprechende Werk an Artes zur Voransicht weiterleiten. Und das funktioniert wie folgt:

  • Das Gemälde muss lediglich abfotografiert werden (Vorder- und Rückseite)
  • Anschließend wird es von einem der Experten auf seinen Wert geschätzt
  • Daraufhin wird vom Experten ein Angebot an den Verkäufer erstellt
  • Im Idealfall wird das Kunstwerk präsentiert und online verkauft

Wer seine Kunstschätze nicht online verkaufen möchte, kann dies zudem in einem Private Sale machen. In beiden Fällen ist der Verkauf bei Artes für den Verkäufer kostenlos. Für Käufer gestaltet sich die Kaufabwicklung ähnlich einfach und schnell. Ferner haben diese die Möglichkeit, die Kunstwerke, für die sie sich interessieren, vorab in ihrem Zuhause aufhängen zu lassen.

Kunsthaus Artes – unser Fazit

Seit 1978 bietet das Kunsthaus Artes Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts online und in Private Sales an. Dabei handelt es sich mitnichten um Werke unbekannter Künstler, sondern in Großteilen um Künstler mit Weltruhm, die ansonsten nur in den großen Museen der Welt anzutreffen sind. Dazu zählen unter anderem Warhol, Dalí und Picasso. Damit ist bereits eine preisliche Messlatte gesetzt, denn Originalwerke weltbekannter Künstler kosten nun einmal etwas mehr.

Dafür bietet Artes einen sicheren Versand und sichere Zahlungsmöglichkeiten ebenso an, wie eine gründliche Prüfung durch Inhouse-Kunsthistoriker. Tests und Bewertungen fallen leider spärlich aus, sind aber – sofern auffindbar – in der Mehrheit positiver Natur. Wer also auf der Suche nach etwas Besonderem ist oder einfach ein Liebhaber von Picasso & Co., wird bei Kunsthaus Artes mit Sicherheit fündig werden.

15 Leben Lektionen von Banksy Street Art, die Sie für Worte verloren verlassen wird

15 Leben Lektionen von Banksy Street Art, die Sie für Worte verloren verlassen wird

Mit seiner auffälligen Schablonenkunst und tiefgründigen Bildsprache hat Banksy das Interesse von Kunstliebhabern, Aktivisten und Graffiti-Künstlern auf der ganzen Welt geweckt. Seine mysteriöse Identität (und seine Weigerung, Social-Media-Accounts zu nutzen) hat nur noch mehr Intrigen entfacht, mit Medien und Fans, die neugierig sind, einen Blick in sein Leben zu werfen. Aber warum benutzt er Graffiti als Mittel zur Kommunikation?

Indem er Kunst in überfüllten Städten auf der ganzen Welt ausstellt, hält Banksy uns soziale und politische Themen vor Augen. Diese Werke zwingen uns, innezuhalten und nachzudenken – etwas, das wir in unserem täglichen Leben oft vermeiden.

15. Moralische Grenzen setzen.

Dieses ominöse Bild eines trampenden Charles Manson steht vor der Londoner Archway Tube Station. Könnte es ein Hinweis auf den allgegenwärtigen Einfluss des Bösen in der Gesellschaft sein? Eine unheilvolle Warnung, dass das Böse an jeder Ecke lauern kann? Vielleicht sollten wir restriktiver sein, welche Einflüsse wir in unserem Alltag zulassen.

14. Erinnern Sie sich, woher Sie kommen.

Diejenigen, die an diesem Stück in Los Angeles vorbeikommen, fragen sich vielleicht, ob sie von einem seltsamen Höhlenmenschen mit seinem Fastfood-Kombi-Menü gewarnt, verspottet oder einfach nur unterhalten werden. Vielleicht ist dies einfach eine subtile Erinnerung an unsere menschliche Natur – und an die Dinge, die wir uns angeeignet haben und die nicht so natürlich sind.
So verrückt es auch ist, einen Höhlenmenschen mit einem Fast-Food-Tablett zu sehen, ist es wirklich so viel verrückter für uns, fettgetränkte, nährstofflose Mahlzeiten zu konsumieren?

13. Lassen Sie Ihre Taten mit Ihren Worten übereinstimmen.

Waren Sie jemals von einem Elternteil frustriert, das sagte: „Tu, was ich sage, nicht was ich tue?“ Vielleicht war Banksy das auch, bevor er angeblich dieses Werk in der Londoner Gemeinde Hounslow schuf. Dieses Werk bringt den Widerspruch zwischen dem, was von Menschen erwartet wird, und dem, wie sie sich tatsächlich verhalten, ans Licht. Oft wird uns gesagt, wir sollen gut sein, und zwar von genau den Leuten, die genau das Gegenteil tun. Taten sprechen lauter als Worte, also stellen Sie sicher, dass Ihre Taten nicht im Widerspruch zu Ihren Worten stehen.

12. Jeder hat Leichen im Keller.

Diese eher humorvolle Szene ist eine der berühmtesten von Banksy, gemalt in Bristol, England. Zusammen mit der Idee, dass wir alle einige Dinge zu verbergen haben, scheint dieses Stück uns zu warnen, dass die Dinge nicht immer das sind, was sie zu sein scheinen. Glauben Sie nicht blind alles, was Ihnen gesagt wird, denn die Unehrlichkeit von jemandem könnte eine Illusion sein.

11. Es gibt immer Hoffnung.

Diese Botschaft ist deutlich in die Wand neben diesem Londoner Stück geätzt. Während das Bild den Verlust symbolisieren mag, sagt uns der Text deutlich, dass kein Verlust die Hoffnung auslöschen kann. Dies ist eine sanfte Erinnerung daran, positiv zu bleiben, anstatt sich in unseren Verlusten zu suhlen.

10. Streben Sie nach Frieden.

Dieses Stück aus San Francisco verlangt, dass wir uns selbst überprüfen – insbesondere, wie wir Probleme lösen. Anstatt auf Gewalt und unreife Wutanfälle zurückzugreifen, sollten wir versuchen, vernünftig und fair zu sein. Dies ist eines von vielen Banksy-Werken, das uns dazu anregt, unsere Regierung und die Entscheidungen unserer Anführer zu hinterfragen.

9. Liebe ist nicht Lust.

Diese düstere Szene, die vor einem New Yorker Strip-Club gemalt wurde, scheint die hässliche Wahrheit über die Sexbesessenheit der Gesellschaft hervorzuheben: Sie führt nie zur Erfüllung – zumindest nicht für diesen armen Kerl. Banksy postete den Satz „waiting in vain“ zusammen mit einem Bild der Schablone auf seiner Website und deutet damit an, dass er am falschen Ort ist, wenn er echte Liebe finden will.

8. Alle Liebe ist gültig.

Dieses Werk, das vor einem Pub in Brighton steht, zeigt unverhohlen zwei uniformierte männliche Beamte, die sich küssen. Banksy scheint uns zu fragen: „Wer hat zu sagen, was angemessen ist?“ Ob „konventionell“ oder nicht, Liebe ist Liebe. Dieses Werk legt nahe, dass Liebe öffentlich akzeptiert und frei zur Schau gestellt werden sollte, egal welcher Art sie ist.

7. Seien Sie bescheiden.

Seien wir mal ehrlich: Die meisten Menschen brauchen eine Lektion in Demut. Wir haben Tragödien für andere Spezies, die Umwelt und andere Menschen verursacht, ohne überhaupt ein Fehlverhalten zu erkennen. Banksy hat Berichten zufolge mehrere dieser Werke gemalt, die an die beliebte Anekdote erinnern: Tritt nicht auf die kleinen Leute, um nach oben zu kommen, denn du könntest sie auf deinem Weg nach unten brauchen. Und noch wichtiger: Tritt nicht auf Leute, weil es falsch ist. Üben Sie sich in Bescheidenheit, und Sie werden sich auf natürliche Weise Respekt verschaffen, ohne jemanden misshandeln zu müssen.

6. Nutzen Sie die Freundlichkeit.

Diese Londoner Arbeit eines Demonstranten, der einen Blumenstrauß wirft, ist vielleicht Banksys bisher berühmtestes Werk. Die bemerkenswerte Idee hinter diesem Stück ist die Verwendung von unerwarteten Waffen. Der Demonstrant kämpft nicht mit einer Granate oder einem anderen schädlichen Gerät, sondern mit einem unschuldigen Blumenstrauß. Dies legt nahe, dass wir vielleicht mehr erreichen können, wenn wir freundlich und nicht bösartig verhandeln.

5. Drücken Sie sich aus.

Diese New Yorker Arbeit illustriert Selbstdarstellung mit einem Graffitikünstler, der Blumen kotzt. Die Überschrift zu diesem Werk lautet „better out than in“, was bedeutet, dass es besser ist, etwas auszudrücken, als es zurückzuhalten. Wir würden es sicherlich nicht zurückhalten, wenn wir das Bedürfnis hätten zu kotzen. Warum also sollten wir unsere emotionalen Bedürfnisse, wie das Bedürfnis, etwas auszudrücken und zu erschaffen, zurückhalten? Ob körperlich oder emotional, manche Dinge müssen herausgelassen werden, damit wir nicht mit einem sauren Magen zurückbleiben.

4. Leben Sie im Moment.

Eines der jüngsten Werke von Banksy mit dem Titel „Mobile Lovers“ entstand ebenfalls in Bristol. Dieser nicht ganz so subtile Verweis auf die moderne Technologie mahnt uns, uns bewusst zu machen, womit wir unsere Zeit und Aufmerksamkeit verbringen. Nichts, was auf einem Bildschirm existiert, ist wichtiger als das, was direkt vor unseren Augen geschieht. Indem wir ständig damit beschäftigt sind, könnten wir sinnvolle Gelegenheiten und die Verbindung mit anderen verpassen.

3. Seien Sie nicht so von sich eingenommen.

Ein weiteres New Yorker Werk von Banksy holt uns lässig in die Realität zurück. Als Menschen glauben wir gerne, dass unser Leben eine Bedeutung hat und dass wir uns von allen anderen unterscheiden. Dieses Werk kann als etwas betrachtet werden, das uns einen Stein vom Herzen fällt, aber auf eine gute Art und Weise. Jeder lebt den gleichen Kampf. Das Leben ist endlich, und das ist in Ordnung. Tun Sie Dinge nicht, um in Erinnerung zu bleiben; tun Sie Dinge, um ein guter Mensch zu sein.

2. Lassen Sie sich nicht von anderen abschrecken.

Dieses Werk aus Boston, eines der berühmtesten von Banksy, nimmt einen weiteren Schlag im Namen des enttäuschten Idealismus. Viele von uns fühlen sich gezwungen, ihre Träume aufzugeben und sie aufgrund finanzieller Belastungen oder anderer Nöte nie zu verfolgen. Dies mag als Weckruf für diejenigen von uns dienen, die geschlafen haben. Letztendlich sollten wir unseren Träumen folgen, ungeachtet der Entmutigung von außen.

1. Hören Sie auf Ihr Herz.

Die vielleicht offensichtlichste und liebenswert herzerwärmende Übersetzung dieses Werks aus San Francisco ist „Hör auf dein Herz“. Während harte Realitäten und unversöhnliche Satire typisch für Banksy sind, sickert hier ein bisschen Optimismus durch. Dieser Hör-Doktor dient als inspirierende Erinnerung. Werden wir der Aufforderung gerecht?

6 Fakten über berühmte Künstler, die Sie wahrscheinlich nicht kennen

6 Fakten über berühmte Künstler, die Sie wahrscheinlich nicht kennen

Die Kunstgeschichte ist voll von wilden Geschichten und faszinierenden Figuren, was es schwierig machen kann, zu bestimmen, was Fakt und was Fiktion über Künstler ist.

Einige dieser Geschichten haben Bestand, weil sie uns an die Eigenschaften erinnern, die wir mit Künstlern verbinden – sie sind kreativ, unangepasst und mehr als nur ein wenig exzentrisch. Aber in vielen Fällen ist die Wahrheit genauso unglaublich wie die Kunst, die sie schaffen.

Sie glauben uns nicht? Hier sind sechs erstaunlich reale Fakten über einige der faszinierendsten und berühmtesten Künstler der Geschichte.

Pablo Picasso hat die „Mona Lisa“ nicht gestohlen, aber…

Pablo Picasso war während seiner produktiven Karriere vieles – Maler, Bildhauer, Dramatiker – aber es gibt einen Beruf, den die Historiker in dieser Liste nicht erwähnen: den des Kunstdiebs.

Am 21. August 1911 wurde die „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci aus dem Louvre gestohlen. Acht Tage später verriet ein Mann namens Joseph Géry Pieret dem Paris-Journal, dass Picasso und sein Freund, der Avantgarde-Dichter Apollinaire, im Besitz von iberischen Skulpturen waren, die ebenfalls aus dem Louvre gestohlen worden waren. Dies machte Picasso zu einem der Hauptverdächtigen im Diebstahl von Leonardos Gemälde.

In Wahrheit hatte Pieret selbst die Statuen gestohlen und sie an Picasso verkauft (der sie trotz der Stempel auf ihren Böden, auf denen „Eigentum des Louvre-Museums“ stand, kaufte). Picasso übergab die Statuen dem Paris-Journal, aber sowohl er als auch Apollinaire wurden vor Gericht über den Verbleib der „Mona Lisa“ befragt. Es konnten jedoch keine Beweise gefunden werden, die sie mit dem Diebstahl in Verbindung brachten, und sie wurden schließlich freigelassen.

Im Dezember 1913 tauchte die „Mona Lisa“ zur Erleichterung Picassos in Florenz, Italien, auf. Es stellte sich heraus, dass ein Angestellter des Louvre namens Vincenzo Peruggia das Gemälde gestohlen hatte, um es in seine Heimat Italien zurückzubringen.

Salvador Dalí dachte, er sei sein toter Bruder

Diese Tatsache mag gar nicht so weit hergeholt klingen, wenn man bedenkt, dass es sich bei der Quelle um den notorisch kauzigen Salvador Dalí handelt, aber das war nicht etwas, das er einfach nur behauptete, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Dalí hatte einen älteren Bruder, der ebenfalls Salvador hieß. Tragischerweise lernte er sein älteres Geschwisterchen nie kennen – neun Monate vor Dalís Geburt starb sein Bruder an einer Gastroenteritis.

Im Alter von 5 Jahren nahmen Dalís Eltern ihn zum Grab seines Bruders mit und sagten ihm, dass er die Wiedergeburt Er hielt dies für eine Tatsache und glaubte wirklich, dass er sein reinkarniertes Geschwisterchen war. Jahre später zeigte Dalí Bilder des früheren Salvadors in mehreren seiner Gemälde, darunter „Portrait meines toten Bruders“.

Leonardo da Vinci war ein Zauderer

Leonardo da Vinci ist unbestritten einer der berühmtesten Künstler der Geschichte. Ironischerweise war eine Macke, die ihn zu einem solchen Genie machte, dass er leicht ablenkbar war.

Obwohl er der Inbegriff eines „Renaissancemenschen“ war, hatte Leonardo eine Vorliebe dafür, seine Werke unvollendet zu lassen. Ein Beweis dafür sind die Hunderte von Notizen und Skizzen, die er für Projekte nach seinem Tod im Jahr 1519 hinterließ.

Brauchen Sie noch mehr Beweise? Zwei seiner berühmtesten Werke brauchten zusammen 17 Jahre bis zur Fertigstellung. An seinem einflussreichen Wandgemälde „Das letzte Abendmahl“ arbeitete Leonardo drei Jahre lang, und später verbrachte er satte 14 Jahre mit der Fertigstellung der berühmten – und erstaunlich kleinen – „Mona Lisa“. Es heißt, dass Leonardo „Das letzte Abendmahl“ erst fertigstellte, nachdem sein Mäzen ihm schließlich den Geldhahn zuzudrehen drohte.

Vincent van Gogh verkaufte nur ein Gemälde – ein Rekord

Der Post-Impressionist Vincent van Gogh, der heute als einer der größten Maler der Kunstgeschichte gilt, hatte nicht den Erfolg, den er verdient hätte. Stattdessen gelang es dem Künstler nur, ein einziges Gemälde zu Lebzeiten zu verkaufen. Oder waren es doch mehr?

Van Gogh verkaufte offiziell ein Gemälde, „Der rote Weinberg bei Arles“, bevor er 1890 Selbstmord beging. Dies wird durch beglaubigte Dokumente gestützt, die zeigen, dass das Gemälde Anfang 1890 an die Malerkollegin Anna Boch verkauft wurde.

Trotzdem haben Van-Gogh-Forscher diese langjährige Überlieferung in Frage gestellt und behauptet, dass Van Goghs Bruder Theo 1888 eines der Selbstporträts des Künstlers vor dem Verkauf von „Der rote Weinberg in Arles“ verkaufte.

Darüber hinaus behauptet das Van Gogh Museum in Amsterdam, dass der Künstler zu Lebzeiten viele Gemälde verkauft oder getauscht hat, wobei Briefe von Van Gogh darauf hindeuten, dass er viele Werke an Verwandte verkauft hat.

Pierre-Auguste Renoir malte trotz lähmender Arthritis

Pierre-Auguste Renoir, einer der Begründer des Impressionismus, litt ab 1892 an rheumatischer Arthritis. Erstaunlicherweise malte Renoir die letzten 20 Jahre seines Lebens weiter, trotz der Schmerzen und Einschränkungen, unter denen er litt.

Renoir konnte den Pinsel noch in der Hand halten, benötigte aber einen Assistenten, der ihn zuerst dort platzierte. Mit dem Pinsel in der Hand ließ Renoir einen Assistenten bereitstehen, um seine Palette zu arrangieren, während er malte. Er arbeitete auch mit einer beweglichen Leinwand, so dass er größere Werke schaffen konnte.

Entgegen der landläufigen Meinung dienten die Bandagen, die auf Fotos aus Renoirs späteren Jahren an seinen Händen zu sehen sind, nicht dazu, die Pinsel an seine Hände zu schnallen. Stattdessen verhinderten sie, dass sich seine gekrümmten Finger in seine Handflächen gruben.

Francisco Goya fand einen interessanten Weg, um in die Kunstschule zu kommen

Es gibt ein altes Sprichwort: „Es kommt nicht darauf an, was du weißt, sondern wen du kennst“, wenn es darum geht, die eigene Karriere voranzutreiben. Im Fall des spanischen Künstlers Francisco Goya scheint eine Kombination aus beidem dazu beigetragen zu haben, dass er schließlich an einer renommierten Kunstakademie eingeschrieben wurde.

In den Jahren 1763 und 1766 bewarb sich Goya an der Königlichen Akademie der Schönen Künste von San Fernando in Madrid. Beide Male wurde er abgelehnt.

Nach diesen Versuchen reiste Goya 1770 nach Italien, um seine Technik zu verfeinern. Nach seiner Rückkehr nach Madrid im Jahr 1771 befreundete er sich mit dem Künstler Francisco Bayeu, der zufällig Mitglied der Königlichen Akademie war, und studierte bei ihm. Im Jahr 1773 heiratete Goya Bayeus Schwester, Josefa.

Diese hilfreichen Verbindungen, zusätzlich zu Goyas steigendem Erfolg als Künstler, gewährten ihm schließlich 1780 die Aufnahme in die Königliche Akademie der Schönen Künste von San Fernando. Fünf Jahre später ernannte ihn die Akademie zum stellvertretenden Direktor der Malerei, und 1786 wurde er zum Maler von König Karl III. ernannt.